AGGRESSIVES VERHALTEN

… im schlimmstenfalls – er hat gebissen !!!

Ursachenforschung – Verhalten genau unter die Lupe nehmen.
(Verhalten analysieren, diagnostizieren und einstufen.)


Aggressives Verhalten bei Hunden kann sich gegen Menschen, gegen andere Hunde oder sogar Dinge richten. Die Ursachen für Aggressionen können ganz verschieden sein.

Blickt man zurück, schaut man genau auf die Erziehung, sieht man oft das die Hundehalter zu nachlässig, zu hart oder zu inkonsequent mit ihren „Team Partner Hund“ waren und haben dadurch das Verhalten damit anerzogen.

Auch Ursachen wie Unsicherheit und Angst (Selbstschutz, Selbstverteidigung) können dazu führen, dass ein Vierbeiner in bestimmten Situationen Frust und Aggression zeigen. Hunde sind sehr Feinfühlig, spüren schnell wenn sein Herrchens bzw. Frauchen sich nicht sicher fühlen und zeigen schnell ein aggressives Verhalten. Auch durch schlechte Erfahrungen wie Angst vor Hunden, vor Menschen oder bestimmten Dingen kann ein Hund aggressives Verhalten sich natürlich aneignen. Er entwickelt von sich aus seine eigene Strategien.

Wer einen Hund aus dem Tierheim oder aus dem Ausland bei sich aufgenommen hat, weiß oft nicht, was sein Vierbeiner alles erlebt hat und was die Ursache für sein Verhalten ist.  Es gibt auch Rasse spezifische Eigenschaften wie z.B. territorial, Ressourcen (oft bei Herdenschutzhunde und Mixe) kann ebenfalls dazu führen, dass ein Hund aggressives Verhalten zeigt. Duch Unerfahrenheit und Unwissenheit wird schnell der wirkliche Grund nicht erkannt, dann kann es sehr schnell gefährlich werden. Ehe man sich versieht eskaliert die Lage!

Schlechte Haltungsbedingungen (isolierte Haltung!)  können ebenfalls Aggressionen entstehen lassen. Zu wenig Auslastung (Körperliche, geistige), Zuwendung oder Bewegung sorgen dafür, dass der Hund sich unzufrieden fühlt, schnell frustriert ist, was dann ganz schnell sich durchaus in Aggression äußern kann.

Auch können Krankheiten oder Schmerzen die Ursache für Aggression sein, oft wird das angezeigt z.B. bei Berührung durch knurren oder der Hund beißt sofort zu (Selbstschutz vor noch mehr Schmerz!). Einige Funktionsstörungen von Organen wie  Schilddrüse Unterfunktion oder Überfunktion, Hormone und einiges mehr, kann eine große Rolle beim Verhalten des Hundes mitspielen. Leider gibt es auch Erkrankungen z.B. Tumore, wo oft ein Eingriff nicht mehr möglich ist.

In einigen Fällen ist sogar das Futter mit schuld, z.B. erhalten die Hunde zu energiereiches Futter, etwa mit einem Überangebot an Eiweiß, kann dies zu veränderten Leberwerten führen, die dann auch das Verhalten des Hundes negativ (Aggression) beeinflussen kann.

Man sollte immer vor ab einen Tierärztlichen (Tierverhaltensmedizin und -therapie) „Check Up“ beim Hund durchführen lassen, um zumindest den Gesundheitlichen zustand abklären zu lassen. Blutbild wo der Schwerpunkt auf die Organe liegen sollte, die mit eine Rolle spielen, wo das Verhalten des Hundes mit beeinflusst wird. Ein guter Tierarzt wird schon in den Werten schnell erkennen, ob eine Erkrankung vorliegt oder ob nur das Futter an allem schuld ist. Es gibt immer wieder mal Fälle, wo ganz bestimmte Werte „noch“ im normalen Bereich liegen, die aber durch Stress schnell über die Grenze gehen könnten, auch da kann der Tierarzt schon mehr dazu sagen.

Wie kann ich helfen?
Seit einigen Jahren arbeite ich immer wieder mit Hunden aus dem Tierschutz zusammen, besonders mit Hunden mit „schwierigen Verhalten“. Somit lernte man schnell, diverse fertige 08/15 Trainingskonzepte halfen hier nicht weiter, man suchte eigene Wege und Lösungen zum Ziel. Diese Erfahrungen helfen mir jetzt auch bei Ihnen und Ihrem Hund eine Lösung zu finden.

Um die genauen Ursachen heraus zu finden, woran es liegt, das geht nur mittels einer ausführlichen Anamnese, um die Ursache des Konflikt verhalten zu finden, eine genaue Verhaltensanalyse, um den Charakter des Hundes und Mensch-Hund-Team zu erforschen dazu gehört auch der Beißgrad von Bissverletzungen beim Mensch und Hund richtig ein zu stufen, um dann einen gemeinsam Lösungsweg zu finden.

Haben sie noch weitere Fragen oder Wünsche, dann nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf.

Ich freue mich  von Ihnen zu hören.

Seit 2013 beschäftige ich mich mit dem Thema „Aggression, Angst und Unsicherheit“.
Stand: 2020


Meine Wurzeln liegen im Tierschutz, wo ich anfänglich mit „schwierigen Hunden“  gearbeitet und viel dazu gelernt habe. Später als Sachverständiger kam mir das zu gute, um so das Verhalten des Hundes aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und ein zu schätzen.